Freitag, 13. März 2015
Sterbehilfe und Tod
forgottenthoughts, 23:52h
Sterbehilfe ist in Deutschland verboten...
Doch was, ist wenn das Leben nicht mehr lebenswert ist?
Ab wann sollte Sterbehilfe erlaubt sein? Sollte sie überhaupt erlaubt sein?
Mein Opa war immer ein sehr aktiver Mann. Er war Segler und hatte sein eigenes Boot. Als ehemaliger Forster war er oft wandern und wir waren oft dabei. Dann ist er gefallen. Diagnose: Oberschenkelhalsbruch.
Danach gingen viele Dinge nicht mehr. Er musste sich von seinem Boot trennen.
Und dann hat die Demenz und das Parkinson angefangen... Und jetzt ist er auf 24 Stunden-Pflege angewiesen, er kann Unterhaltungen kaum noch folgen... Und doch hat er noch so viele gute Tage! Tage, an denen er lacht und an denen er mit uns redet, Geschichten von früher erzählt. Er weiß, nicht welchen Wochentag wir haben. Aber er weiß, immer noch wer wir sind.
Doch irgendwann wird der Tag kommen, an dem er dies wahrscheinlich nicht mehr weiß. Er wird nicht mehr wissen, dass ich seine Enkelin bin, dass seine Tochter jeden Tag bei ihm ist und seine Frau ihn über alles liebt und ihn unglaublich toll pflegt.
Ist dann der Tag gekommmen, an dem sein Leben nicht mehr lebenswert ist? Wann ist dieser Tag gekommen und wer hat das zu bestimmen?
Sollten wir nicht selbst bestimmen können, wann wir gehen wollen? Sind lebenserhaltende Maßnahmen notwendig?
Wir verlängern das Leben heute um so viele Jahr künstlich und greifen so oft in die Natur ein... Wahrscheinlich ist es genau so oft gut, wie es schlecht ist...
Ich weiß nicht, ob ich für Sterbehilfe bin oder nicht.. Vielleicht weiß ich das, wenn ich selbst mal alt bin und einfach nur gehen möchte, mich aber niemand lässt...
Vielleicht ist genau, dass das Problem. Wir wollen unsere Eltern und Großeltern nicht gehen lassen..
Lg
Eine sehr nachdenkliche ForgottenThoughts
Doch was, ist wenn das Leben nicht mehr lebenswert ist?
Ab wann sollte Sterbehilfe erlaubt sein? Sollte sie überhaupt erlaubt sein?
Mein Opa war immer ein sehr aktiver Mann. Er war Segler und hatte sein eigenes Boot. Als ehemaliger Forster war er oft wandern und wir waren oft dabei. Dann ist er gefallen. Diagnose: Oberschenkelhalsbruch.
Danach gingen viele Dinge nicht mehr. Er musste sich von seinem Boot trennen.
Und dann hat die Demenz und das Parkinson angefangen... Und jetzt ist er auf 24 Stunden-Pflege angewiesen, er kann Unterhaltungen kaum noch folgen... Und doch hat er noch so viele gute Tage! Tage, an denen er lacht und an denen er mit uns redet, Geschichten von früher erzählt. Er weiß, nicht welchen Wochentag wir haben. Aber er weiß, immer noch wer wir sind.
Doch irgendwann wird der Tag kommen, an dem er dies wahrscheinlich nicht mehr weiß. Er wird nicht mehr wissen, dass ich seine Enkelin bin, dass seine Tochter jeden Tag bei ihm ist und seine Frau ihn über alles liebt und ihn unglaublich toll pflegt.
Ist dann der Tag gekommmen, an dem sein Leben nicht mehr lebenswert ist? Wann ist dieser Tag gekommen und wer hat das zu bestimmen?
Sollten wir nicht selbst bestimmen können, wann wir gehen wollen? Sind lebenserhaltende Maßnahmen notwendig?
Wir verlängern das Leben heute um so viele Jahr künstlich und greifen so oft in die Natur ein... Wahrscheinlich ist es genau so oft gut, wie es schlecht ist...
Ich weiß nicht, ob ich für Sterbehilfe bin oder nicht.. Vielleicht weiß ich das, wenn ich selbst mal alt bin und einfach nur gehen möchte, mich aber niemand lässt...
Vielleicht ist genau, dass das Problem. Wir wollen unsere Eltern und Großeltern nicht gehen lassen..
Lg
Eine sehr nachdenkliche ForgottenThoughts
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